Leben ohne Angst

Mehr erfahren

Das Neuste auf einen Blick

Videos mit Hirncoach zu "Mentale Stärke und Alkoholsucht"

Von der Alkoholsucht zum Marathonläufer
Hier geht es zum Video

Alkoholsucht und Schematherapie/Grenzkompetenz
Hier geht es zum Video

Traildorado 2022 in Arnsdorf - Der Vortrag: "Mit mentalem Training aus der Alkohol-Sucht"

Der Foliensatz kann hier heruntergeladen werden:
Powerpoint-Präsentation

Meine Geschichte bei CH Media - watson

Der Walliser Beat Furrer kämpfte beinahe 15 Jahre gegen eine heimtückische Krankheit an. Mentales Training und ein sportliches Ziel halfen dem 62-Jährigen, den Weg in ein neues Leben zu schaffen.
Zum Beitrag
© Copyright 2025 – Beat Furrer
Facts – 15 Jahren Erfahrung mit Alkohol
Meine Erfahrungen mit der Alkoholkrankheit / Angewandte Therapien / Weiterbildungen
  • Anonyme Alkoholiker Oberwallis (AA)
  • Sucht-Therapie bei Sucht Wallis
  • Kinesiologie
  • Homöopathie
  • Hypnose
  • Psychotherapie
  • Ambulante Therapie Tagesklinik Psychiatrie-Zentrum Oberwallis (PZO), Brig
  • Stationäre Alkohol-Entzugstherapie Südhang Klinik, Kirchlindach Bern
  • Stationäre Therapie Spital Psychiatrie-Zentrum Oberwallis (PZO), Brig
  • Proband bei der Studie INTRA (Südhang Klinik) Lernen, dem Alkohol zu widerstehen: Inhibitionstraining für Patientinnen und Patienten mit einer Alkoholabhängigkeit
  • Ausbildung zum zertifizierten Suchtberater Anton-Proksch-Institut (API), Wien
  • Proband an einer Diplomarbeit für Coaching- und Mentaltrainerin
  • Ambulante Emotionsregulations-Therapie
  • Ambulante Schematherapie
  • Therapie-Praktikum in Schematherapie an der Oberberger Fachklinik Berlin Brandenburg
  • Basis-Workshop «Einführung in die Schematherapie» Universitäre Psychiatrische Kliniken, Basel
  • Coaching-Ausbildung am Coaching Zentrum Olten (CZO)
Sparringspartner und Vertrauter

Als Sparringspartner
Als Sparringspartner werde ich dir aus meinen Erfahrungen eine neue Sicht zur Alkoholsucht aufzeigen. Wir erarbeiten gemeinsam eine Zielsetzung und finden eine Lösung für die Herausforderung. Deine persönlichen Ressourcen definieren wir als absolute Stärken und akzeptieren deine Schwächen, so wie sie sind. Wir nutzen die Methoden und Fragen des klassischen Coaching und orientieren uns an den schönen Dingen und positiven Faktoren im Leben. Regelmäßig bin ich mit meinen Sparringspartner aus den Bereichen Psychotherapie, Sucht, Medizin allgemein, Ernährung, Sport und Mentaltraining im Austausch. Wo notwendig, holen wir uns bei ihnen professionelle Hilfe.
Als dein Sparringspartner vereine ich das Fach- und Methodenwissen eines Suchtberaters mit den Techniken eines Coachs.
Als Vertrauter
Alkoholkrankheit hat viel mit Scham, Nicht-Miteinander-Reden, Hemmungen, Lügen und Verheimlichen zu tun. Alkoholsucht ist eine sehr komplizierte und hinterlistige Krankheit. Wir schaffen uns einen geschützten Raum, in dem wir uns wohlfühlen, einander mit Respekt und Anstand begegnen und so gegenseitiges Vertrauen leben.
Meine Lebensgeschichte

Schon in meiner Jugendzeit war der Alkohol in meinem Leben präsent. Mit 14 Jahren war ich jüngstes Mitglied im örtlichen Musikverein und Alkohol war ein Getränk, wie jedes andere auch.
Auch im familiären Umfeld war Alkohol nie ein Thema das zu Diskussionen Anlass gab. So war der Alkohol eigentlich immer mein Begleiter und wir «zwei» hatten ein sehr gutes Verhältnis. Ja, wir hatten uns aneinander gewöhnt, wir mochten uns.
Mit all den Jahren aber merkte ich dann, dass das Verhältnis nicht mehr so gut war. Unsere Beziehung bekam erste Risse. Im Jahre 2007 musste ich mir eingestehen, dass ich einem regelmäßigen schweren Alkoholmissbrauch unterliege. Nach jahrelangen, erfolglosen Versuchen, weniger Alkohol zu trinken, entschloss ich mich therapeutische Hilfe zu holen. Meine Motivation und Erkenntnis dafür: «Ich war Alkoholiker». So begann ich bei der Stiftung Sucht Wallis eine Alkohol-Therapie. Der Erfolg der Therapie war katastrophal, nach 10 Jahren Therapie hatte ich das Stadium «schwerer Alkoholiker» erreicht. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes, voll in der Alkoholszene angekommen. Aufgrund des Misserfolges bei Sucht Wallis machte mich auf die Suche nach neuen Therapieformen und wurde im Internet fündig. Im Leitbild des Anton-Proksch-Institut in Wien las ich folgendes Zitat: «Sucht ist eine Krankheit mit vielen Ursachen und lässt sich nicht auf einen auslösenden Faktor reduzieren. Sucht ist eine gut zu behandelnde Erkrankung». (API – Wien). Im Herbst 2018 absolvierte ich zusammen mit angehenden Ärzten, Psychologen und Sozialarbeitern als einziger Alkoholiker den Lehrgang zum Suchtberater beim Anton-Proksch-Institut in Wien. Ein Jahrspäter war ich vermeintlich von der Alkoholsucht geheilt, litt aber weiterhinunter einer narzisstischen Persönlichkeits-Störung, die Auslöser für noch weitere vier massivste Rückfälle waren. Im Juni2020 machte ich eine Schematherapie in der Oberberger Fachklinik in Berlin-Brandenburg. Eine sehr intensive Analyse meiner Jugend half mir, meine Persönlichkeitsstörung abzulegen. Seit dem 19. März 2021 hatte ich keinen Rückfall mehr und meine Erfahrung und mein Wissen geben mir Gewissheit, dass ich keinen Rückfall mehr haben werde. In all den Jahren haben meine Frau und ich uns ein riesiges Wissen zur Alkoholsuchtangeeignet. Ich sage mir oft: «Wenn ich das damals gewusst hätte, unser brutaler, teilweise hoffnungsloser und verdammt steiniger Leidensweg wäre niemals so lange und hart gewesen».   
Zurück ins Jahr 2002. Diagnose: «sehr bösartiger Tumor im Kopf». Die Prognose zu einer Heilung war 50:50. Alle Freunde, Bekannte und Kollegen hatten riesiges Mitleid mit mir. Alle wollten helfen, unterstützen, für einen da sein. Diese fürsorgliche Erfahrung habe ich als Alkoholiker nie gemacht. Zwei heilbare Krankheiten – zwei verschiedene Verständnisformen. Von daher ist es mir ein sehr grosses Bedürfnis, mehr Verständnis für die Alkoholsucht in der Gesellschaft zu schaffen. Zudem möchte ich meine Erfahrungen und mein Wissen an Betroffene der Alkoholsucht weitergeben.
Sehr grosse Wertschätzung empfinde ich für meine Frau, die mit mir zusammen den Weg durch die Hölle (über 40 Rückfälle mit kaltem Entzug zuhause) gegangen ist.

Meine Mission als ehemaliger Alkohol-Suchtkranker